Unsere Welt verändert sich auch die Finanzwelt. Fintech ist ein Begriff, der immer häufiger fällt und zwar im Zusammenhang mit jungen Unternehmen und Start-Ups im Finanzbereich. Fintech-Unternehmen bieten den Kunden die alternative Lösung für den Finanzmarkt. Was genau ist Fintech überhaupt?
Was versteht man unter Fintecs?
Genauer erklärt ist die Bezeichnung Fintech eine Abkürzung, die für „Finanzial Technologies“ steht. Er wird in der deutschen Sprache mit dem Begriff Finanztechnologien bezeichnet. Die Definition: Fintech ist ein Sammelbegriff, der für die modernen Technologien auf der Ebene der Finanzdienstleistungen: Dabei handelt es sich um sehr innovative Lösungen, mit deren Hilfe die Abwicklungen von Finanzgeschäften digitalisiert worden sind.
Diese technologischen Neuerungen setzen in der Regel junge Unternehmen oder Start-Ups um. Je nach der Branche sind verschiedene „Tech“-Firmen dabei. Die Unternehmen, welche auf dem Versicherungsbereich tätig sind, werden oft als InsurTech bezeichnet, die aus dem Immobilien-Segment sind als PropTech-Firmen bekannt.
Drei wichtige Aspekte von Fintech
Der wichtigste Aspekt ist der Einsatz von modernen Technologien im Bank- und Finanzsektor. Weiter ist die Neu- oder Weiterentwicklung von bestehenden Anwendungssystemen ein Aspekt von Finch. Der Fokus liegt auf den Bereichen: Bezahlen, Anlegen, Finanzieren, Absichern und Beraten. Die Fintechs bedeuten für den bestehenden Finanzmarkt in eine Notlage.
Fintechs sind demnach die Unternehmen, welche Finanzdienstleistungen mithilfe von modernen Technologien verändern. Oft sind es zwar Start-Ups, aber sie sind es nicht immer: Ein Unternehmen, das der Philosophie und einem Ansatz in der Finanzdienstleistungsbranche nachgeht, wird als Fintech bezeichnet.
Tatsache ist jedoch: Der klassische Finanzsektor gerät durch Tech-Unternehmen noch mehr unter Zugzwang. Denn es sind nicht nur Wettbewerber aus der gleichen Branchen, sondern es sind immer mehr technologieorientierte Unternehmen. Diese erschließen den Markt mit einer zunehmenden Dynamik.
Viele Produkte aus der Finanzwelt sind an sich einfach zu standardisieren und damit zu digitalisieren. In Folge dessen lassen sich Marktanteile sowie neue Kunden gewinnen. Die „Gefahr“ für den klassischen Finanzsektor ist groß, denn Fintechs machen aufgrund der Digitalisierung klassische Geschäftszweige überflüssig.
In einer Vielzahl der Bereiche kann Kooperation anstatt der Konkurrenz beobachtet werden. So nutzen bereits viele eingesessene Banken moderne Unternehmen bzw. Start-Ups, um die eigenen Geschäftszweige digitalisieren zu können.
Deutsche Fintech-Unternehmen – Eine Investition lohnt sich!
Durch den Einsatz neuer Technologien erzielt man eine Zeitersparnis. Auch die Vereinfachung ist für eine Vielzahl der Nutzer und Kunden sehr verlockend. In Deutschland sind Fintech-Unternehmen auf dem Vormarsch. Hier sind mehr als 400 Unternehmen auf dem Fintech-Sektor unterwegs und haben Deutschland mittlerweile zur europaweiten Fintech-Basis werden lassen. Viele dieser Fintech Aktien lassen sich frei am Markt kaufen.
Der Finanzierungs-Sektor hatte ein Gesamtvolumen aller in Deutschland aktiven Fintech-Unternehmen 2015 bereits 2,2 Milliarden Euro. Maßgeblich daran war der Bereich Crowdinvesting beteiligt, es war zudem die Investition in Immobilien, mit dem Volumen von 270 Millionen Euro und Robo-Advisor. Anlegern erstellen online für sich ein Anlageportfolio, ein Vermögen von 360 Millionen Euro wurde vermittelt. Noch weit beeindruckender sind die Zahlen aus dem Zahlungsverkehr-Segment: In dem gleichen Jahr wurde das Transaktionsvolumen von rund 17 Milliarden Euro festgestellt.
Ein Beispiel für deutsche Fintech-Start-Ups ist N26 ( NUMBER26), die Kontoführung wird mittels vereinfachter Benutzeroberfläche per Smartphone erlaubt. Eine Investition in diese Unternehmen lohnt sich auf jeden Fall!